Erkundungswanderung entlang unserer nördlichen
Gemarkungsgrenze, – diesmal ging ́s von
Osten über Norden nach Süden
Im Rahmen der besonderen Wanderungen in unserem Jubiläumsjahr führten die Wanderführer Klaus Fauler und Rolf Maier zu den nördlichen Grenzen unserer historischen Winterlinger Gemarkung. Der Einladung unserer Wanderführer zum Mitwandern auf diesem Streckenabschnitt waren 23 Teilnehmer gefolgt. Bei dieser zweiten Wanderung erkundeten wir vom Endpunkt der Ostwanderung die Grenze zu Bitz, Ebingen und einen Teil der Grenze zu Straßberg.
Vom Hof Hermannslust ging die Wanderung über den Dürrenbühl ins Bitzer Tal. Wir überquerten die Landstraße und wanderten über Stock und Stein, teilweise mit etwas Steigung in westlicher Richtung
durch die Flurstücke Gaumberg und Annimannshau zur Dreimarkungsgrenze der Gemeinden Bitz-Ebingen-Winterlingen. Wir folgten der Grenze zu Ebingen, um an die Markungsgrenze zu Straßberg zu
gelangen. Durch das Speisermartinswäldle gelangten wir zur imposanten Saugrube, einer großen Doline. Zwischen dem Straßberger Langer Wald und dem Alter Hauweg auf Winterlinger Gemarkung
erreichten wir am Grenzweg den Oberen Storzwang und damit das Ende der zweiten Grenzwanderung. Unterwegs gab es wieder zahlreiche Erläuterungen und Informationen zur Geschichte, zu den exakten
Grenzverläufen und den noch zahlreich vorhandenen teils versteckten Grenzsteinen. Auch wurde unser Augenmerk auf die Frühlingsboten wie Schlüsselblumen, Blaustern, Pestwurz, Veilchen oder
Seidelbast gelenkt.
Das Wetter macht prima mit, so begann es erst am Ende der Tour leicht zu regnen. Eine gemütliche Schlusseinkehr in der Gaststätte Krone rundete den Tag harmonisch ab. Gespannt darf man auf den Abschluss der Markungswanderung mit dem südlichen Bereich sein.
Ingrid Erath, Schriftführerin