Erkundungswanderung zu unserer Gemarkungsgrenze im Westen und Südwesten 28.07.2019

Regen- und wasserfest zeigten sich die 13 unerschrockenen Teilnehmer an der dritten und abschließenden Gemarkungswanderung im Westen und Südwesten, denn ohne Regenschirm ging an diesem Sonntagnachmittag nur wenig. Umso erwähnenswerter ist, dass die Wandergruppe sich einstimmig für die Durchführung der Wanderung trotz suboptimaler Wetterverhältnisse aussprach!

Vom Oberen Storzwang unweit des Wasserhochbehälters beginnend, wanderten wir über den Schiedweg, bis zur Firma August Beck, den Grenzweg bis zum Beginn des Mühletal, zum Eierbuckel und über den Kleebühl erreichten wir die Sonnenhalde. Nach Querung des Kaiseringer Sträßle, stiegen wir zum Dickeloch hinauf. An die Grenze zu Kaiseringen, schloss sich die Grenze zu Benzingen beginnend an der ehemaligen Lehmgrube an. Die Querung der tiefen Kerbtäler der Mühl-, Schnecken- und Reißenhalde kostete etwas Schweiß. Über den Grenzweg und das Gewann Deutstetten schlossen wir an der Südgrenze unserer Markung die Erkundungswanderungen an der Brücke über die B 463 ab. Mit diesem rund 8 km langen Teilstück, haben wir insgesamt ca. 24 km der alten Winterlinger Markungsgrenze rundum erwandert.


Der guten Stimmung tat das schlechte Wetter keinen Abbruch. Wie immer wussten die beiden Wanderführer informatives und unterhaltsames über die alten Grenzen im Westen und Südwesten zu berichten. Grenzsteine als stumme Zeugen vergangener Zeiten erwachten angesichts ihrer Schilderungen regelrecht zum Leben und man erhielt eine Vorstellung davon was Grenzen früher bedeuteten und wie Nahe sie doch waren. Eine Schlusseinkehr im Gasthaus Krone rundete den Sonntag- Nachmittag ab.

 

 

Ingrid Erath, Schriftführerin