Mitgliederversammlung 2018 am 03.02.2018

Rund 30 Teilnehmer konnte Vertrauensmann Bodo Erath im Gasthaus Krone begrüßen, darunter den Ehrenvorsitzenden Erwin Volk sowie Bürgermeister Michael Maier. Nach der Begrüßung erhob man sich von den Plätzen um den, im vergangenen Jahr, verstorbenen Mitgliedern zu Gedenken.

Der VM berichtete, als kleine Ortsgruppe mit rund 110 Mitgliedern würde einiges geleistet und hierauf dürfe man stolz sein. Die OG hat eine unmittelbare Außenwirkung für die Gemeinde Winterlingen! Sei es durch die Unterhaltung der Beschilderung des überregionalen Qualitätswanderweges Donau-Zollernalb oder durch die Schwäbische Mundartbühne in Kooperation mit dem K3! Erfreulich seien die Mitgliederzahlen die stabil bzw. leicht zunehmend sind. Es gelte stets neue Mitglieder zu gewinnen und auch den Altersdurchschnitt zu senken. Im vergangenen Jahr gab es rund 50 Termine wie Wanderungen, Veranstaltungen, Pflegeaktionen oder Arbeitseinsätze, insgesamt konnten wir 744 Teilnehmer, darunter 34 Kinder und Jugendliche zählen. Leider spielte das Wetter an den diesjährigen Familienveranstaltungen im Herbst nicht mit, sodass wir deshalb deutlich weniger junge Teilnehmer zu verzeichnen hatten als im Vorjahr. Die Mobile Moste musste wegen des schlechten Obstertrages leider abgesagt werden. Schade, denn das sind gute Einnahmen! Der Ausschuss kam zu 5 Sitzungen zusammen. Die bewährte Kooperation mit dem Siedler- und Kleingärtnerverein und dem Obstbauverein trägt Früchte und dient allen beteiligten örtlichen Vereinen. Gemeinsam wollen wir wieder Schnittkurse oder die Pflege der gemeindeeigenen Obstbaumwiesen organisieren und natürlich nicht zu vergessen die Mobile Moste. Diese kann hoffentlich wieder in diesem Jahr bei Karl Grässle betrieben werden.


Die Winterlinger Kleinkunstbühne K3 ist seit 2015 offizielle Mundartbühne des Schwäbischen Albvereins. Dies bedeutet, wir steuern die Künstler und das Bewirtungspersonal bei, und das K3 stellt die Infrastruktur und partizipiert bei den Einnahmen. Zwei bis drei Helfer der Ortsgruppe sind bei diesen Kooperationsveranstaltungen im K3 sehr willkommen!


Kassenprüfer Rolf Maier bestätigte dem Rechner eine ordentliche und penible Buchführung, nachdem er für den erkrankten Rechner Hermann Koch auch den Kassenbericht abgegeben hatte.

Naturschutzwart Heinz Fischer berichtete von zahlreichen Kontrollgängen und vom Problem zunehmender Verschmutzungen auf Wegen und an Bänken.


Laut Bericht des Wegewarts Leonhardt Gräßler beträgt unser Wegenetz 24 km mit unzähligen Wege- und Richtungsschildern. Hinzu kommen noch 15 km Rundwanderwege und Lehrpfade (z.B. Planetenwegwanderung), welche in unregelmäßigen Abständen von uns auch abgegangen werden. Wir betreuen über 20 Bänke bis hinunter ins Büttnau-Tal. Bei Wegekontrollen wurden 40 km zurückgelegt. Insgesamt wurden 60 Stunden an reinen Kontroll- und Reparaturen am Wegenetz erbracht, nicht gezählt die vielen kleinen Arbeiten an den Bänken. Maßgeblich mitgewirkt hat die OG auch bei der Beschilderung des Rundwanderweges Kühstellenhöhlen.

Den statistischen Bericht des Wanderwartes Dieter Schempp erläutere der VM ebenfalls in Kürze. Bei den von acht Wanderführern organisierten 21 Wanderungen, wurden 307 Wanderer (Durchschnitt 15 TN, und das bei jeder Witterung!) gezählt, darunter 26 junge Wanderer (also Kinder und Jugendliche). Die kleinste Teilnehmerzahl an einer Wanderung war zwei, die größte Gruppe waren 43 Wanderer. Reine Wanderkilometer wurden 172 (Vorjahr 208,5 km) zurückgelegt. Die längsten beiden Wanderungen waren 15 km im Allgäu und 12 km im Elsass. Weder im Januar noch im Februar konnte eine Schneeschuhwanderung durchgeführt werden.

Im kommenden Jahr können wir offiziell als Ortsgruppe das 125-jährige Jubiläum begehen. In welcher Form muss der Ausschuss noch festlegen. Zu den Berichten wurde keine Aussprache gewünscht.

BM Maier führte in seinem Grußwort aus, dass er schätze was der SAV für die Gemeinde leistet, insbesondere im Bereich der Wegebeschilderung, auch des Donauzollernalbweges. Er informierte, dass es in diesem Jahr wieder eine Markungsputzete geben wird und lud zur Teilnahme ein. Erfreut nahm er zur Kenntnis, dass die OG im Jahr 2019 das 125-jährige Jubiläum begehen kann. Er sagte der OG auch weiterhin seine Unterstützung zu. Die von ihm herbeigeführte Entlastung des Rechners und der Vorstandschaft erfolgte bei Enthaltung der Vorstandschaft einstimmig.


Im Wege von Nachwahlen konnte mit Oliver-Timo Becker ein neuer Kassenprüfer und mit Rudi Schütz und Walter Single zwei neue Beisitzer gewählt werden. Der VM bedankte sich sehr für deren Bereitschaft ein Ehrenamt zu übernehmen. Bestätigt wurde durch die Mitgliederversammlung ebenfalls, dass Dieter Schempp künftig das Amt des 2. Wegewartes und Bodo Erath das Amt des Wanderwartes übernimmt.

Reguläre Wahlen finden im kommenden Jahr statt. Die Vorstellung des Wander- und Veranstaltungsplanes 2018 erfolgte informativ und zügig. Es wurde noch auf einige Besonderheiten, wie zum Beispiel eine Terminänderung (Laucherttalwanderung nicht am 13. Mai sondern am 5. August), und auf die Erforderlichkeit von Anmeldungen für den Besuch des Gewandhausmuseums Inneringen durch WF Rolf Maier hingewiesen. Für den gemeinsamen Jahresausflug in den Bayrischen Wald gäbe es noch einige Doppelzimmer, es wurde aufgefordert sich rasch anzumelden und mitzugehen! Der VM forderte dazu auf an den Angeboten, auch an den beiden Veranstaltungen im K3, sehr zahlreich teilzunehmen und Werbung für unsere OG zu machen. Unser Angebot steht auch Nichtmitgliedern offen. Mehrere Mitglieder konnten für Ihre besonders langjährige Treue und Verbundenheit zum Schwäbischen Albverein geehrt werden. Für 50 Jahre Marianne Gräßler, Valentine Lang, Friedel Seber. Für 40 Jahre Karl-Emil Löffler, Karl-Friedrich Maier und Günther Scheffold.


Als Dank erhielten aktive Mitglieder, die im vergangenen Jahr in ihrer Funktion (manchmal sogar in mehreren gleichzeitig) dem Verein gedient haben, ein Weinpräsent und die Damen einen großen Albvereinsschokotaler als kleines „extra“ Dankeschön des Vereins überreicht. Stellvertretender VM Uwe Maier nutze die Gelegenheit auch dem VM für sein Engagement zu danken. Nach rund zwei Stunden fand eine harmonische wie unterhaltsame Mitgliederversammlung mit dem Albvereinslied ihr Ende.